Advent, Advent… Advent! Startet! Jetzt! Egal ob ich soweit bin oder nicht. Und was soll ich sagen, ich bin noch nicht soweit. Dabei wollte ich es, hatte mir fest vorgenommen, alles fertig zu haben, schön zu haben, ohne Stress, mit einem Lächeln, leckeren Keksen…dann kam die Arbeit, Familie, Erkältung... und alles ist gut so wie es ist! ich kriege mein Leben „nur“ so hin wie es ist… manchmal gut, oft mittelmäßig und manchmal gar nicht. Warum sollte die Weihnachtszeit dann mit einmal anders laufen als der Rest, weil ich mir mehr Mühe gebe? Advent…eine Zeit in der ich darauf warte, dass alles besser wird? Advent …nicht nur eine Zeit, in der ich warte, sondern in der ich erwarte, dass es tatsächlich besser wird. Advent… eine Zeit in der ich auf die Liebe warte, nicht (nur) auf die eines Mannes, sondern so umfassender, tiefer, bedingungsloser, eine Liebe die mich annimmt, wertschätzt, eine Liebe, in der ich geborgen bin. „Okay okay, ich glaube, wir müssen die Adventszeit etwas verlängern“, flüstert es da in mir, „ist jetzt ein bisschen viel für die nächsten 24 Tage. Advent dann vielleicht die nächsten 24 Jahre?“ Aber Gott spricht von sich selbst als die Liebe und seine Geburt hier auf Erden erwarten wir schließlich in 24 Tagen, also vielleicht wird es ja doch was…? Advent…eine Zeit, in der ich auf Gott warte? Advent…eine Zeit. Ich entzünde die erste Kerze, esse gekaufte Lebkuchen und ein Funken glimmt kurz auf, und die Angst und die Überforderung…und die FREUDE! Advent…eine Zeit in der ich...?